Ausstattung und Technik Azur 840A
Die Vorderseite beider Geräte besticht mit dezentem Design je nach Wunsch in mattem Silber oder Schwarz, der Gehäusekorpus selber ist immer dunkel gehalten. Komfort-Highlight sind sicher die großflächigen LC-Displays, auf denen sich bequem Lautstärke, respektive Titel und – in etwas kleinerer Schrift – weitere Informationen ablesen lassen. Beispielsweise informiert der 840A über den gewählten Eingang, Balance, geschaltetes Lautsprecherpaar, sowie alle Multiroomfunktionen. In drei Stufen (hell/gedimmt/aus) kann die Helligkeit gebracht werden. Es gibt Anschlüsse für zwei Lautsprecherpaare mit eigener Verstärkerstufe, Kopfhörer und zwei Aufnahmegeräte. Die RS 232-Schnittstelle für den Computer macht jederzeit Updates und die Integration in Haussteuerungen möglich. So lässt sich die Cambridge-Anlage zentral von einem Panel aus steuern. Der Musikbegeisterte kann gleich zwei Lautsprecherpaare mit der Anlage verbinden, wahlweise per Bananenanschluss oder Kabelschuhe. Ein bei exzellent klingenden Komponenten oft zu beobachtender Umstand ist Wärmeentwicklung, da machen auch diese Engländer keine Ausnahme. Deshalb sollte das Doppel so platziert werden, dass ausreichende Luftzirkulation erfolgen kann. Doch wo versteckt sich die Heizquelle? Ein Blick in das Innenleben des Verstärkers offenbart die Herkunft unmittelbar: Im Zentrum des 840A sitzt ein gewaltiger Ringtransformator, der sage und schreibe 800 VA leistet. Für die Zwischenspeicherung der Energie steht ein kleines Bataillon Kondensatoren bereit, die über eine Gesamtkapazität von 60.000 Mikrofarad verfügen. Die eigentliche Verstärkung übernehmen feinste Teile vom Spezialisten Sanken. Logisch, dass der 840er bei Abgabe hoher Leistung sehr warm wird. Zur Vermeidung des transistoriellen Hitzetods, dient das ganze Gehäuse als Kühlfläche. Der Vorverstärker verfügt sogar über einen eigenen Transformator. Klangeinbußen durch Netzstörungen sind so minimiert. Unglaublich gut ist auch die Lautstärkeregelung gelungen. Besonders Freunde Klassischer Musik werden sich über die feinen Abstufungen freuen, die der Cambridge Audio-Amp bietet. Zudem haben die britischen Entwickler ihren neuen Verstärker mit einer Mehrraumfunktion ausgerüstet. So wird das Gerät durch Anschließen von einem oder zwei externen Incognito-Tastenfeldern und eines Netzteils zum Hub eines einfachen Mehrraumsystems und der Lieblingssong erklingt nicht nur im Wohnzimmer, sondern auch in der Küche oder im Badezimmer.
- Die Rückseite offenbart die Kontaktfreudigkeit des 840ers. Die Bandbreite reicht von symmetrischen Eingängen bis zur Multiroomsteuerung. Besonders gelungen sind die Anschlussbuchsen für die Lautsprecherkabel, welche auch größere Querschnitte sowie Bananenstecker akzeptieren. Beim Netzkabel sollte man experimentieren, bei den AV-Magazin-Tests erwiesen sich Produkte des US-Spezialisten Cardas als überzeugend
- Mitten im Zentrum des Cambridge Audio-Amps sitzt der gewaltige Ringkerntransformator, der von Kühlrippen umzingelt ist. Auf ihnen sind die Leistungstransistoren montiert, die für stabile und zugleich hohe Ausgangsleistung sorgen. Alle Bauteile stammen von renommierten Produzenten und sind kanalweise abgeglichen