Subwoofer
M1200 heißt Teufels Lösung für adäquate Luftdruckgeneration. Der aktive Subwoofer verfügt über ein stattliches Tieftonchassis, das mit seinen 250 Millimetern Durchmesser für bleibenden Eindruck im heimischen Lichtspielhaus sorgen soll. Bei Tieftönern muss besonderes Augemerk auf eine sehr stabile, aber dennoch leichte Membranen gelegt werden, da sie durch lange Hubwege erheblichen mechanischen Belastungen ausgesetzt werden. Immerhin legt ein Langhubtieftöner während eines Bass betonten Films mal gerne einige Kilometer Wegstrecke zurück. Um so einen antriebsstarken Basslautsprecher im Zaum zu halten, haben ihn Teufels Ingenieure in ein stabiles, schwingungsdämpfendes Gehäuse gepackt. Mit dem stolzen Eigengewicht von 20 Kilogramm lässt er fulminante und souveräne Tiefbassorgien erahnen. Angetrieben von einer digitalen Endstufe mit 250 Watt Sinusleistung an vier Ohm und einer Impulsleistung von 400 Watt, lässt sich der Bassbolide über das gut bestückte Bedienfeld des Aktivmoduls umfangreich justieren. Der als Bassreflexsystem konstruierte Subwoofer wird von der Tuningfrequenz beider Reflexrohrtunnel, die sich unterhalb des stattlichen Chassis befinden, effizient unterstützt. Dabei konnte Teufel mit dem Masse-Feder-System des M12000 einen guten Kompromiss aus Tiefbassunterstützung, Belastbarkeit und Geräusch freiem Ventilationsbetrieb finden.
Wem ein Bassmeister nicht ausreicht, kann über den integrierten Niederpegel-Line-Ausgang einen weiteren Aktivwoofer für größere Leistungsbereitschaft oder gleichmäßigere Schallverteilung anschließen. Nicht unerwähnt sollte die Kompatibilität zu klassischen Stereoverstärkern bleiben. Beweisen tun dies jeweils vier Hochpegelein- und -Ausgänge, mit denen über eine Lautsprecherleitung vom Stereoverstärker Signale zum Subwoofer und den Satelliten geleitet werden können. Im Stereomodus sollten dann die obere Trennfrequenz (Tiefpassfilter) und Phase direkt an den Drehreglern des Aktivmoduls eingestellt werden. Im typischen Mehrkanal Heimkinobetrieb verbindet man den Subwoofer natürlich über ein koaxial aufgebautes Cinchkabel mit dem Surround-Verstärker. Hierzu empfiehlt es sich den Schalter am Modul auf Fullrange (volle Bandbreite) zu stellen, da wir die obere Grenzfrequenz- und Phaseneinstellung direkt am AV-Receiver vornehmen werden. Die aktive Tiefbass-Korrektur wird über einen Drehregler gewählt, der von 25 bis 45 Hertz reicht. Um herauszufinden, welche „Boost-Frequenz" für Ihren Raum optimal ist, empfehlen wir zuerst mit der 45 Hertz-Stellung den Hörtest zu beginnen. Nach und nach sollten Sie dann mit derselben Tonsequenz weitere Reglerstellungen ausprobieren. Da die akustische Auswirkung stark von Raumproportion, -Volumen und- Bedämpfung abhängig ist, können wir an dieser Stelle leider keine eindeutige Empfehlung geben. Dennoch beruhigend zu wissen, etwaige Fehler der Raumantwort im Tieftonbereich mit solch einem Regler minimieren zu können.