Gehäuse
In allen Komponenten des Theatersets kommen sauber verarbeitete Gehäuse zum Einsatz, die wahlweise in Kirschholz-Furnier oder Schwarz erhältlich sind. Unter dem Kleid steht ein Gemisch aus mitteldichtem Faserholz (MDF) für die resonanzarme Beherbergung einzelner Boxenbauteile bereit. Die silbern lackierte Front unseres Testmusters beinhaltet zwei Chassis, die mit einer Fräsung bündig in die Schallwand eingelassen sind. Auf der Rückseite befinden sich die Kabelanschlüsse, die mittels massiver, vergoldeter Schraubklemmen in einer Kunststofffassung ebenfalls plan mit der Oberfläche abschließen. Wer seine Lautsprecher aufhängen oder an der Wand befestigen möchte, findet auf der Unterseite eines Theater-1-Lautsprechers eingearbeitete M6-Schraubgewinde, mit denen sich die Boxen sicher mit dem optional erhältlichen Wandhalter verbinden lassen.
Chassis
In dem neuen, überarbeiteten Theater-1-System von Teufel kommen Konus-Tiefmitteltöner aus einem Kevlargewebe zum Einsatz, die einen Durchmesser von 130 Millimeter aufweisen. Im Gegensatz zu der Vorgängerversion mit Polypropylen-Membranen möchte man so die unbeliebten Membranresonanzen und -Aufbrüche bei hohen Pegeln weiter minimieren. Die so gewonnene Verzerrungsarmut ist besonders bei Tiefmitteltönern gefragt, da der Klirrfaktor der zweiten und dritten Oktave (K2, K3) besonders Stimm- und Instrumentenwiedergabe störend beeinflusst. Des weiteren bieten Teufels Glasfaser-Gewebechassis bei geringem Eigengewicht deutlich mehr strukturelle Stabilität um selbst große Hübe linear und torsionsarm ausführen zu können. Gehalten wird die Dunkelblau schimmernde Membran von einer sauber verklebten Gummisicke, die direkt mit dem Blechkorb verbunden ist. Für die elektromechanische Wandlung eingehender Signale zeichnet sich ein kompaktes Neodymmagnetsystem verantwortlich, das mit seiner hohen Flussdichte die Kupferschwingspule sicher und linear im Magnetspalt führt. Für die Wandlung kurzwelliger Frequenzen im Hochtonbereich ist eine Kalotte im Einsatz, dessen Gewebemembran einen Durchmesser von 25 Millimetern aufweist. Durch die recht große Oberfläche dieses Hochtöners in Verbindung mit dem optimierten Antriebssystem hat es Teufel geschafft, die Eigenresonanz der gesamten Tönereinheit merkbar zu reduzieren. Resultierend daraus entschieden sich Teufels Ingenieure für eine tiefere Übergangsfrequenz zwischen Tiefmittel- und Hochtöner. Durch diese Entscheidung konnte das Rundstrahlverhalten gegenüber dem Vorgängermodell nochmals deutlich verbessert werden.