Technik
Die Frontlautsprecher T 100 FCR, der Center T 100 C und die Surroundboxen T 100 D sind als reine Zweiwege-Systeme aufgebaut. Das heißt, dass das eingehende Breitband-Audiosignal vom Heimkinoverstärker in zwei Frequenzbänder aufgeteilt wird. Tief- und Mittelton werden von einem 135 Millimeter großen Konuschassis gewandelt. Der Antrieb besteht aus einem kleinen Neodymmagneten, in dessen Spalt eine Schwingspule aus Kupfer hängt. Je nach anliegender Spannung und Frequenz schwingt die Spule mehr oder weniger, schneller oder langsamer. Die daraus resultierende mechanische Bewegungsenergie wird direkt an die Membran weitergegeben, die über einen Flansch mit der Schwingspule verbunden ist. Als Material kommt eine moderne Kunststoffmischung zum Einsatz. Zwischen der Abstrahlfläche und dem silberfarbenen Chassiskorb befindet sich die Randaufhängung. Die schwarze Sicke ist aus weichem Gummi gefertigt, wodurch die Membran torsionsarme und somit kontrollierte Hubbewegungen durchführen kann.
Im Gegensatz zum Vorgänger Theater 1 ist der Tiefmitteltöner des Theater 100-Sets mit sechs hochwertigen Inbusschrauben im Holz befestigt. Das verteilt den Anpressdruck des Chassiskorbs an der Schallwand sehr gleichmäßig und bürgt so für eine dauerhafte Luftdichtigkeit des geschlossenen Gehäusevolumens.
Im Hochtonbereich arbeitet ein Kalottentöner, dessen Membran aus einem feinmaschigen Textilgewebe besteht. Auch hier unterscheiden sich die dritte und vierte Generation. Im Theater 100-System sind die Domkuppeln der Hochtöner stark glänzend ausgeführt, was auf eine intensive Tränkung zurückzuführen ist. Mithilfe eines speziellen Liquids werden die feinen Textilfäden bei der Produktion einer Membran getränkt. Hierdurch soll vor allem das Eigenschwingverhalten im Hochfrequenzbereich optimiert werden.
Während der Hochtöner bei den Front- und Surroundlautsprechern konventionell in der Schallwand eingearbeitet ist, befindet sich der Kurzwellenwandler beim Center T 100 C außerhalb des Gehäuses. Befestigt mit einem silberfarbenen Metallbügel thront der Kalottentöner zentriert oberhalb des Tiefmitteltonchassis. Durch die vertikale Anordnung der Töner wird das horizontale Abstrahlverhalten effektiv verbessert, da die Laufzeitunterschiede zwischen beiden Chassis und dem Zuhörer gleich bleiben, egal ob man nun rechts, mittig oder links auf der Couch sitzt.
Im hinteren Raumklangfeld arbeiten die beiden Dipol-Lautsprecher T 100 D. Dipol deswegen, weil diese Boxen zwei gegenüberliegende Schallwände besitzen und dementsprechend nach zwei Seiten hin abstrahlen. Der T 100 D verfügt über zwei identisch bestückte Fronten, die jeweils einen Tiefmitteltöner und Hochtöner fassen. Je nach räumlicher Gegebenheit und persönlichem Hörgeschmack kann mittels eines Kippschalters am Terminal zwischen der einseitigen (monopolen) und der zweiseitigen (dipolen) Abstrahlcharakteristik umgeschaltet werden.
Ein weiter, nicht unerheblich großer akustischer Vorteil eines Theater-Sets ist die einheitliche Chassisbestückung aller Satellitenlautsprecher. Hierdurch wird eine sehr homogene Klangcharakteristik gewährleistet, da sämtliche Lautsprecher im Verbund denselben Abstrahl-, Dynamik- und Tonalitäts-Charakter besitzen.