Verstärker und Lautsprecher
Hinter der hübschen Front verrichtet eine Endstufe mit 160 Watt RMS-Leistung ihre Arbeit. Zugewiesen bekommt sie ihre Signale unter anderem durch einen Schaltkreis, der mit einem „Pure-Water-Kondensator" aufwarten kann. Durch die besondere Beschaffenheit dieses Präzisionsbauteils, das normalerweise nur in wesentlich teureren HiFi-Geräten zum Einsatz kommt, werden die angeschlossenen Lautsprecher zuverlässig und mit reinen Signalen versorgt. Über ein Boxenkabel gelangen die Spannungen zu den Lautsprecher-Terminals, die für diese Preisklasse absolut ungewöhnlich, sogar mit großen Schraubklemmen ausgestattet sind. Hinter den Boxen-Anschlüssen befindet sich im Inneren der massiven Pressspan-Gehäuse eine Frequenzweiche, die eingehende Signale auf die drei Chassis der Box aufteilt. Auch hier hat sich Panasonic etwas ganz besonders einfallen lassen. Statt wie marktüblich mit zwei Tönern zu arbeiten, entschieden sich die japanischen Entwickler, das Frequenzspektrum in drei Bänder aufzuteilen. Im Tiefmitteltonbereich werkelt ein 140 Millimeter messendes Konuschassis, das über eine leichte, aber dennoch verwindungsstabile Konus-Membran verfügt. Zusammen mit dem steifen Spanholzgehäuse und dem besonders langen Bassreflexrohr sorgen diese Merkmale für gutes Impulsverhalten, tiefreichendes Wiedergabevermögen und hohe Belastbarkeit. Im Hochtonsektor setzt Panasonic eine 25-Millimeter-Gewebekalotte ein, die über ein antriebsstarkes Neodymmagnet-System verfügt. Als Highlight ist der von Panasonic genannte „Super-Sonic-Hochtöner" anzusehen. Mit einem Membrandurchmesser von gerade einmal 12 Millimetern soll er die Übertragung extrem kurzwelliger Schwingungen bewerkstelligen, somit die akustische Kompatibilität zu einer DVD-Audio-Wiedergabe sicherstellen. Das äußere Erscheinungsbild der Schallwandler wird hauptsächlich durch das leicht schimmernde Kirschholzfurnier geprägt, das perfekt zum gebürsteten Aluminium-Look des Systems passt.