Teufel Theater 1: Großes Kino, kleiner Preis
Was gut ist, soll man nicht verändern oder never change a running system - das sind Floskeln, bei denen man bei den Lautsprecherprofis von Teufel auf taube Ohren stößt. Obwohl die schon fast legendären Theater-Serien seit Jahren zum festen Bestandteil deutscher Heimkinos avanciert sind, scheinen sich die Berliner weder auf Ihren Lorbeeren auszuruhen, noch mit dem bisher Erreichtem zufrieden zu geben. Obwohl schon die beiden ersten Theater-1-Generationen sämtliche Auszeichnungen eingeheimst haben, machte man sich auf, dass wirklich letzte Quäntchen akustischen Mehrwertes zum überaus attraktiven Preis dem preisbewussten aber dennoch anspruchsvollen Kunden zu bieten. Was bei diesem strebsamen Vorhaben herausgekommen ist, wollen wir Ihnen auf keinen Fall vorenthalten.
Der erste Eindruck
Teufels großzügiger Ausstattungsumfang ist sofort beim Auspacken zu bewundern. Alle Komponenten weisen eine beachtliche Anfassqualität auf, die man in dieser Preisklasse bei solch Baugrößen niemals vermuten würde. Fein strukturiertes Holzfurnier, sauber entgratete Kanten, bündig eingelassene Chassis in der Schallwand und der massive Materialeinsatz zeigen deutlich, worauf Teufels Theater-1-Konstrukteure Augenmerk gelegt haben. Konkurrenzlos gut oder doch nur ein oberflächlicher erster Eindruck? Ganz und gar nicht. Das, was der interessierte Teufel-Kunde mit dem Theater-1-Set bekommt, ist ein grundehrliches Heimkino-Lautsprecherset, das viel mehr hält, als es auf den ersten Blick verspricht. Der aktive Subwoofer M1200 lässt schon beim Positionieren im Raum durch seine Abmessungen und sein Schwergewicht beeindruckendes erwarten. Die Surround-Dipole-Boxen M120D versprechen Raum füllendes, diffuses Hörvergnügen, während der Centerlautsprecher M120C mit perfekter Chassisanordnung ebenfalls Zeit richtiges Abstrahlverhalten verheißt. Unterm Strich also ein waschechtes Teufel-Boxenset, das wieder einmal Potenzial zum Überflieger hat.